Gniezno Stadt - Museen
Museum der Ursprünge des polnischen Staates in Gniezno
Das Museum ist eine Einrichtung, die sich hauptsächlich mit dem Erbe des polnischen Mittelalters und der Geschichte von Gniezno und der Region beschäftigt. Es verfügt über verschiedene Archäologie-, Kunst-, Geschichts- und Archivsammlungen. Neben den systematisch um neue Exponate erweiterten festen Ausstellungen werden im Museum verschiedene zeitweilige Querschnittsausstell-ungen durchgeführt, die Denkmäler von der Urgeschichte über das Mittelalter und die Neuzeit bis zur Gegenwart präsentieren.
Ein für die Liebhaber neuer Technologien interessantes Angebot bildet zweifellos die Mobilapplikation, die das Modell der frühmittelalterlichen Burg in Gniezno im 3D- und AR-Bild darstellt.
Museum der Erzdiözese Gniezno
Das sich auf dem Lech-Hügel neben Dom befindliche Museum der Gnesener Erzdiözese ist das Erbe der ehemaligen Domschatzkammer, die über Jahrhunderte die wertvollsten materiellen Gegenstande für den Gottesdienst sammelte. Sie wurden anlässlich wichtiger Ereignisse gestiftet oder sind einfach eine Gabe der in der Vergangenheit die prachtvolle Primaskirche besuchenden Persönlichkeiten. Kelche, Dosen, Monstranzen, Reliquiare, Bischofsringe und Gemälde, zahlreiche Skulpturen und historische Gewänder bilden die Grundlage der Museumsammlung. Alle diese Gegenstande bilden ein riesiges und unwiederbringliches Kulturerbe, in dem nicht nur die handwerkliche Kunstfertigkeit, sondern auch der christliche Glaube der vorangegangenen Generationen zum Ausdruck kommt.
Maschinenhaus in Gniezno
Der Bau des Gniezno-Rundhauskomplexes, eines der größten in Großpolen, begann Ende des 19. Jahrhunderts. Die Arbeiten wurden in den folgenden Jahrzehnten fortgesetzt. Die größten Gebäude in der Anlage sind die sogenannten Ventilatorhallen, Reparaturwerkstätten für Lokomotiven und Wagen sowie ein Wasserturm. Die größte Entwicklung des Komplexes fand im Zweiten Weltkrieg statt. Die Behörden des Dritten Reiches, die den Einmarsch in die UdSSR planten, begannen den "Otto" -Plan, der darauf abzielte, die deutsche Industrie und Infrastruktur auf diese Militäroperation vorzubereiten. Nach dem Krieg, fast intakt, wurde die Anlage an die Leitung der polnischen Staatsbahnen übergeben, doch mit dem Rückgang des Nutzens der Dampfeisenbahn nahm ihre Bedeutung ab. Im Jahr 2010 wurde die Gniezno Association of Railway Enthusiasts gegründet. Es befasst sich mit dem Schutz von unbeweglichen und beweglichen Denkmälern, Das sind die Überreste des Gniezno Steam Locomotive Depot. Seit 2010 zeigen Mitglieder des Vereins Touristen rund um den Lokschuppen, der zu einer Touristenattraktion umgebaut wurde.
Museum der Denkmäler der Technikkultur
Das Museum der Denkmäler der Technikkultur in Gniezno befindet sich in der ehemaligen Kaserne des 12. Dragonerregiments an der Wrzesinska Straße. Das Museum wurde 2012 vom Gniezno-Verein "Classic Veteran MC Poland" gegründet. Die Ausstellung des Museums wird zweimal im Jahr umgebaut, wobei die Sammlung teilweise ersetzt wird. Eine der Ausstellungen zeigt im Wesentlichen Oldtimer, hauptsächlich Zweiräder, die verschiedenen Personen gehören und immer nach einem bestimmten thematischen Schlüssel gruppiert sind.
Es gibt auch Sonderausstellungen, die die Sammlungen von Sammlern technischer Relikte aus Gniezno präsentieren. Einer der größten Reichtümer der Vereinsmitglieder ist die Gruppe der polnischen Motorräder "Sokół" aus den 1930er Jahren.
fot. Leszek Nowak
Museum des Krankenhauses "Dziekanka"
Dieses kleine Krankenhausmuseum zeigt die Geschichte der psychiatrischen Einrichtung in Gniezno in chronologischer Reihenfolge von ihrer Gründung bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Eine kleine Ausstellung befindet sich im Pavillon Nr. 19 des Provinzkrankenhauses für nervöse und psychisch kranke "Dziekanka". Unter den Exponaten werden unter anderem präsentiert Archivfotos des Krankenhauskomplexes und seiner Mitarbeiter, Porträts von Krankenhausleitern, Aktenbücher und Patientenakten mit der Krankheitsgeschichte, alten medizinischen Geräten und Kunstwerken von Patienten Die im Ruhestand befindlichen medizinischen Geräte veranschaulichen die Fortschritte, die Psychiatrie und Neurologie im Laufe der Jahre gemacht haben. Auf der Ausstellung können Sie unter anderem sehen Geräte für die Physiotherapie bei Menschen mit Erkrankungen der motorischen Organe, die durch Erkrankungen des Nervensystems verursacht werden und wissenschaftlich als kurzwellige Diathermie bezeichnet werden. Das Museum kann nur nach vorheriger Absprache besichtigt werden. Dies ist ein wichtiges Detail, da sich die Ausstellung im noch funktionierenden Krankenhauspavillon befindet.